Klopstockweg

Diese Straße wurde nach dem Bau der Eisenbahn im Jahre 1862 angelegt. Anfänglich wurden hier nur Wohnhäuser gebaut. Später siedelten sich noch Industriebetriebe an. Die beiden größten Betriebe waren das Messgerätewerk und die Walzengießerei.     Den Namen erhielt diese Straße nach dem in Quedlinburg geborenen Friedrich Gottlieb Klopstock. Weitere Denkmäler setzte man dem großen Sohn der Stadt, indem man das Geburtshaus in eine Gedenkstätte für ihn umwandelte. Neben dem Geburtshaus erinnert noch ein schönes Denkmal im Brühl an ihn. Dieses Denkmal entstand nach einem Entwurf von Karl Schinkel. Die Bronzebüste schuf der Bildhauer Friedrich Tieck, dieses Denkmal wurde am 7. Juli 1831 enthüllt.

Friedrich Gottlieb Klopstock:

  •  geboren am 2. Juli 1724 in Quedlinburg

  •  gestorben am 14. März 1803 in Hamburg
Er war ein hervorragender Dichter seiner Zeit und gehörte mit zur Gruppe der Aufklärer. Er war Wegebreiter der deutschen Klassik. Sehr berühmt wurde die biblische Dichtung „Messias“. Er schuf aber auch noch viele andere meisterhaft gestaltete Oden. Er war ein gegeisterter Anhänger der französischen Revolution, in deren Geist seine Dichtung für sein Vaterland ausfielen.
Angrenzende Strassen:
  • Hans-Beimler-Strasse
  • Bergstrasse
  • Kurze Strasse
  • Frachtstrasse
  • Anhalterstrasse
  • Goezestrasse
  • Jungfernhohlweg